Auf den ersten Blick sieht es zumindest so aus. Nach langer
Wartezeit fiel vorgestern endlich der Startschuss zum ersten
Meisterschaftsrennen im neuen Clubhaus. Um es gleich vorweg zunehmen. Der
Dominator der vergangenen Jahre, Obersaxen-Steve, hat nahtlos dort
weitergemacht wo er vor über 16 Monaten aufgehört hat. Er grüsste am ersten
Renntag in gewohnter Manier vom obersten Treppchen des Siegerpodestes. Den Sieg
verdankte er in erster Linie einer taktisch cleveren Fahrweise. Dabei
profitierte er auch vom Pech und schlechten Boxenstops (Geishas Team vergas die
Batterienhalter zu montieren) der vermeintlichen Konkurrenz. Die im Vorfeld als
Favoriten gehandelten Geisha und Präsi handelten sich durch eine zu aggressive
Fahrweise in den ersten vier Koitussen einen Rückstand ein, der auf das furios
gestartete Duo Obersaxen-Steve und Schlattör nicht mehr wett zu machen war.
Obersaxen-Steve konnte sich so früh aus den Duellen mit den anderen Fahrern
raus halten und sich auf seinen direkten Konkurrenten konzentrieren. Als ab dem
fünften Koitus kam das für Schlattör fast schon obligatorische Wettkampfpech
hinzu (unter anderem musste er einen Koitus ohne Rückwärtsgang bestreiten).
Ohne Vertrauen in den eigenen Fahrsatz musste er Obersaxen-Steve wegziehen
lassen und sich fortan auf seine Verfolger konzentrieren. Der Präsi profitierte
von Schlattörs Formtief und schaffte mit einer fantastischen Aufholdjagd noch
den unverhofften Sprung auf den zweiten Platz. Dieser könnte sich in der
Endabrechnung noch als extrem wertvoll erweisen. Auch Geisha fing sich gegen
Ende wieder und fuhr phasenweise extrem souverän. Ohne Chancen auf die
Top-Ränge blieben die glücklosen Thunderdome, Tschekiira, Super Wario und
Masturbator. Sie alle hatten mit der Konfiguration ihres Fahrzeuges zu kämpfen.
Noch bleibt genug Zeit, um diese Schwächen zu korrigieren. Obs allerdings schon
für den zweiten GP reicht ist höchst fraglich. Dieser findet nämlich bereits
heute Abend stadt.
Die Meisterschaft ist also endlich lanciert. Es bleibt fest zu halten, dass die Rennen auf sehr hohem Niveau ausgetragen worden sind. Der
Entscheid zur breiteren Streckenführung erwies sich als goldrichtig. Es wurden
mehr Zweikämpfe ausgetragen als auf der alten Bahn und die Abstände im
Qualifying waren, gemessen am Trainingsstand, sehr gering. Es darf deshalb
davon ausgegangen werden, dass das Fahrerfeld weiter zusammen rückt. Obersaxensteve
schätzt die Situation ähnlich ein als er beim Siegerinterview zu Protokoll gab,
dass alle anwesendenden einen extrem langen hatten (ein Seitenhieb an die
Adresse von Maffer der seinen ersten GP überhaupt verpasst hat) und er den Sieg
aufgrund der Schlussphase nicht richtig einordnen kann. Diese Aussage
verdeutlicht wieviel er von seinem Nimbus des Unbesiegbaren eingebüsst hat. Wir
freuen uns auf eine spannende Saison.
Klassement 1. GP "Tutti Quanti Circuit":
1. Stifler (47)
2. Präsi (37)
3. Schlattör (30)
4. Geisha (27)
5. SuperWario (24)
6. Tschekki (23)
7. Dome (13)
8. Maassturbator (0)
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